Intern
Institut für Pädagogik

Aktiv im Archiv

Wie arbeiten Bildwissenschaftler*innen? Dieser Frage können Schülerinnen und Schüler im Bildungsangebot "Aktiv im Archiv" nachgehen.

Der Archivpädagogische Ansatz der Forschungsstelle liegt im entdeckenden, selbsttätigen Lernen. Über verschiedene Stationen werden die Schülerinnen und Schüler in die Arbeit des Archivierens, Inventarisierens, in den Umgang mit historischen Quellen und die Methoden der Bildwissenschaft eingeführt. Zugleich erfahren sie, mit welchen Medien Kinder in der Schule des 19. und 20. Jahrhunderts unterrichtet wurden. Dadurch erfolgt eine Reflexion über die Veränderungen der Veranschaulichungsmedien und ihrer verschiedenen Vermittlungspotentiale. Ein Mehrwert stellt der haptische Umgang mit den Objekten dar, der einen Zugang zur anderen "Sprache der Dinge" ermöglicht. Neben der Vermittlung fachlicher Kenntnisse werden daher auch Erlebnisse historischer Unmittelbarkeit in die archivpädagogische Arbeit eingebaut.

Die Bedeutung der Forschungsstelle Historische Bildmedien als außerschulischer Lernort liegt in der authentischen Einbindung von Schülerinnen und Schülern in die Arbeit mit historischen Quellen. Über die Bilder erfolgt eine reflexiv-forschende Partizipation am kulturellen Gedächtnis.