Deutsch Intern
Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik

KoMed - Kompetenzentwicklung in der Mediendidaktik

Eine Längsschnittstudie zu mediendidaktischen Überzeugungen und motivationalen Orientierungen von Studierenden des Lehramts an Grundschulen und des Lehramts für Sonderpädagogik

Projektlaufzeit

seit 2021

Kurzbeschreibung

Die universitäre Lehrkräftebildung als erste Qualifizierungsphase soll Lehrer*innen für ein professionelles Handeln in digital gestützten Lehr-Lernkontexten vorbereiten. Die medienpädagogische Kompetenz angehender Lehrkräfte für die Primarstufe ist bislang allerdings nur ansatzweise erforscht und erfordert spezifische Zugänge. Diesem Desiderat begegnet die Studie „KoMed – Kompetenzentwicklung in der Mediendidaktik“, die Studierende des Lehramts an Grundschulen und des Lehramts für Sonderpädagogik in den Blick nimmt. In der Untersuchung wird die Entwicklung ihrer mediendidaktischen Überzeugungen und motivationalen Orientierungen als zentrale und handlungsrelevante Bereiche professioneller Kompetenz verfolgt. Die Erhebungsinstrumente wurden spezifisch für die Besonderheiten des Unterrichts mit digitalen Medien in der Grundschule konzipiert.

Die Studie ist als Längsschnitt angelegt. Der erste Erhebungszeitpunkt, in dem N = 344 Studierende zu Beginn ihres Studiums befragt wurden, ist abgeschlossen. Um zu analysieren, inwiefern sich die Überzeugungen und motivationalen Orientierungen im Verlauf des Studiums verändern und welche Bedingungen im Hochschulsystem für deren Entwicklung identifiziert werden können, sind weitere Erhebungen geplant.

Projektbezogene Publikation

Kindermann, K. & Pohlmann-Rother, S. (2022). Unterricht mit digitalen Medien?! Mit welchen Überzeugungen und motivationalen Orientierungen zum unterrichtlichen Einsatz von Tablets starten Studierende ins Lehramtsstudium? Zeitschrift für Grundschulforschung. https://doi.org/10.1007/s42278-022-00145-y

Bericht zu KoMed "Digitale Medien in der Grundschule" im Online-Magazin der Universität Würzburg "einBLICK" Ausgabe 24 – 21. Juni 2022, S. 16-18.